Bemerkungen zur Ernährung und mehr
Alles, was hier geschrieben steht, darf von allen und jedem angezweifelt werden aber es wurde von mir geschrieben.
Also, ich muss ja eingestehen, dass ich mir in dieser Zeit schon ein wenig hilflos vorkomme. Um mich herum sehe ich mehr und mehr "gut aussehende Menschen". Dick, fett, diabetisch, kunstgelenkich und behäbig, also völlig zeitgemäß. Ich schäme mich gewaltig für mein Aussehen denn ich bin dünn, gesund, habe eigene Gelenke und kann sogar ohne Rollator laufen.
Ja, man sollte mich schon zu den unverbesserlichen Vegan-/Vegetariern stecken, denn nicht vorhandenes Fett, das über den Gürtel wabert ist schon schlimm anzusehen.
Ich hoffe ja nur, sollte ich vielleicht mal im Alter auf Hilfe angewiesen sein, dass mich dann nicht ein so "normal-übergewichtiger" Helfer mit Fettleibigkeit und allen Begleiterscheinungen betreut und ich mir Sorgen um meinen Lebensabend machen muss.
Doch beachte, wir Schlanken werden immer weniger und was dann? Es ist aber beruhigend, dass nahezu alle Alltags- und Berufsbereiche von diesen "normalen, übergewichtigen" Menschen nach und nach besetzt werden, so dass man unser Verschwinden gar nicht bemerken wird. Es ist auch beruhigend, dass später viele mit dem Spruch: „Vergiss es“ nichts mehr anfangen können, da sie ja vergessen haben, was sie nicht vergessen sollten. .......
Es sind keine schönen Gedanken, die mir so im Kopf herumschwirren aber sie sind nun mal da. Warum dürfen sich die die vielen Fettleibigen um mich herum, egal welcher Art, über mich oder meinesgleichen lustig machen dürfen, nur weil wir erkannt haben, dass sich etwas Grundlegendes in der Ernährung ändern muss. Warum ist ein Leben, wie es die Natur vorgibt, schlecht und verachtungswürdig? Sollten wir Menschen nicht endlich begreifen, dass wir für unser Leben verantwortlich sind. Das wir durch eine widernatürliche Lebensweise uns und unserer Umwelt massiv schaden.
Fettleibigkeit und alles, was damit verbunden ist, ist zum größten Teil eigenverschuldet. Jeder Mensch, wenn er seinen Verstand gut zu gebrauchen weiß, sollte diesen auch dazu benutzen, um sich gesund zu ernähren. Das bedeutet, nur dann zu essen, wenn die Notwendigkeit besteht und nicht, weil man gerade Lust dazu hat und das zu jeder Tages- und Nachtzeit. Das trifft übrigens auch auf den Konsum jeder Art von Genussmitteln, zu. Und jeder sollte begreifen, dass Essen und Bewegung zusammengehören. Es gab mal eine Zeit, da hat man sich bewegt, um Essen zum jagen.
Die heutige Entwicklung der Mobilität (Elektrofahrrad, Elektroroller, …) und das rein preisorientierte Überangebot jeglicher Art schon erwähnter Genussmittel wie Alkohol, Süßigkeiten und auch alle sogenannte n Industrienahrungsmittel, tragen langfristig zu einer Ausrottung der Menschheit durch sich selbst bei. Ergänzt wird das alles durch die wahnsinnige Idee, wir müssen die Wirtschaftsentwicklung immer mehr beschleunigen, mehr Rohstoffe aus dem Boden holen, mehr Bäume fällen, mehr Gewässer verseuchen, mehr, mehr, mehr, ohne Einhaltung von Kreislaufprozessen.
Haben wir völlig vergessen, worin unsere Aufgabe beseht?
Wir werden geboren, wir wachsen auf. Wir Schlafen, besorgen uns Lebensmittel, um unseren Organismus am Leben zu erhalten. Wir scheiden Verdautes aus. Männer und Frauen paaren sich und sorgen so zur Erhaltung der Art. Und wenn die Zeit gekommen ist, sterben wir. Unsere Nachkommen leben dann genauso weiter.
Alles, was wir gegenwärtig an so genannten sinnvollen und nicht sinnvollen Dingen auf dieser Welt anstellen, geschieht als Zeitfüller zwischen Geburt und Tot.
Nichts, was wir auf dieser Erde anstellen, trägt in irgend einer Weise zu einer Verbesserung dieser Erde oder des Universums bei.
Wir zerstören unsere Umwelt, um sie dann mit viel Brimborium in diversen Umweltaktionen erhalten zu wollen. Wir rotten Tierarten nur so aus Spaß aus, um sie dann in Zoos mit viel Aufwand vor dem Aussterben zu schützen.
Wir holen aus der Erde Rohstoffe, die in Millionen von Jahren entstanden sind, um sie in wenigen Jahrzehnten zu verheizen.
Wir sind die einzige Spezies auf dieser Erde, die sich bewusst selbst abschaffen kann.
Vielleicht gibt es ja später kleine Menschenzoos, die von KI gesteuerten Robotern errichtet werden.
Die Zoobewohner werden dann vieleicht Menschen mit der Bezeichnung „Homo-Adipositas“ sein. Sarkastisch gesehen würde sich die Erde dann wieder erholen, weil Roboter eher rational funktionieren und ihr Hauptaugenmerk auf eine stabile Energieversorgung gerichtet ist. Szenarien eine solchen Zukunft finden wir in vielen Filmen, teils amüsant, teils schockierend, bereits dargestellt.
Für mich sind das keine gute Aussichten.
Es gibt aber Möglichkeiten, dieses Szenario, zumindest zu eigenen Lebzeiten, doch noch zum Guten zu wenden. Dazu bedarf es aber der weltweiten Einsicht, dass wir alle an einem Strang ziehen müssen. Und damit meine ich wirklich weltweit, also alle Menschen dieser Erde.
- Einführung effektiver und ernstzunehmender Kreislaufprozesse in einer nachhaltigen Weltwirtschaft.
- Globale Umstellung der Ernährung ohne Massentierhaltung und Landwirtschaftlich.
- Medizinische Betreuung für den Menschen und nicht den Profit. Mehr Vorbeugung als Heilung.
- Schaffung einer effektiven, weltweit verzahnten Infrastruktur auf allen Bereichen.
Hört auf, euch ständig in die Natur einzumischen. Sie ist seit Milliarden von Jahren in der Lage, sich selbst zu organisieren.
Begreift, dass Naturprozesse manchmal länger als ein Menschenleben dauern und das wir nur ein kleiner Bestandteil im Universum sind.
Handelt nicht nach dem lakonischen Spruch: „Nach mir die Sintflut!“
Es wird eine lange Zeit dauern, aber es ist machbar!
Wir haben derzeit nur diese Erde!