Der Pustewind bei Katrins Großeltern
Eines Tages, der Winter stand bereits vor der Tür, wollte der Großvater das letzte Laub vom Gartenweg harken, als ihm auffiel, dass alles so ruhig war und sich kein Lüftchen regte.Zwar verwunderte er sich, aber er harkte weiter, damit die Arbeit bis zum Abendbrot erledigt ist.
Nach einer Stunde, er wollte das Laub gerade zum Komposthaufen bringen, kam plötzlich ein kleiner Pustewind um die Ecke gehuscht und fing an, mit dem Großvater zu reden. „Guten Tag Großvater“, grüßte er und der Großvater, etwas verwundert über solch einen sonderbaren Besuch, antwortete: „Guten Tag du - ja schau mal einer an - du bist ja ein Pustewind!“ „Na klar bin ich das und ich habe euch schon oft besucht, aber da habt ihr mich noch nicht so bemerkt, denn ich war noch ziemlich klein. Jetzt, wo ich groß bin, wollte ich bei euch vorbeischauen und mich vorstellen.“ „Das ist aber nett“, sagte der Großvater, „aber ich habe leider im Moment keine Zeit für dich, da ich erst meine Gartenarbeit beenden muss.“
„Gartenarbeit?“ fragte der Pustewind, „Da kann ich dir doch helfen. Ich sehe du fegst Laub, dass kann ich doch viel schneller.“
Und ehe der Großvater noch etwas sagen konnte, hatte der Pustewind das ganze Laub wieder im Garten verteilt, denn er war etwas zu eifrig. Der Großvater, der sich schon auf eine schöne Tasse Kaffe und ein Stück frisch gebackenen Kuchen in der Küche bei seiner Frau gefreut hatte war darüber nicht erfreut und begann schimpfend den kleinen Pustewindlümmel durch den Garten zu jagen. Der war aber ziemlich flink und versteckte sich flugs in der Küche, denn das Fenster stand gerade offen. Dort hatte er aber schon recht schnell vergessen, dass der Großvater ihn draußen suchte und so schaute er sich um und sah auf dem Tisch neben der Großmutter das mehlbestäubte Kuchenbrett. Er wollte auch hier hilfreich sein und begann auf seine Art das Brett zu reinigen. Nun rannte auch die weiß bepuderte Großmutter hinter dem Pustewind her.
Am Anfang sah alles nach einer wilden, ernsten Verfolgungsjagd aus, doch dann hörten die Großeltern vom Gartentor her ein schallendes Gelächter. (Ohne dass sie es gemerkt hatten, war der Förster zu Besuch gekommen und somit unfreiwilliger Zeuge des Geschehens geworden.)
Katrins Großeltern, der Großvater, mit rotem Gesicht und einer Harke in den Händen und die Großmutter, voller Mehl und dem Kuchenbrett sahen sich an und lachten dann auch.
Nun begann eine fröhliche wilde Jagd. Die Großmutter rief: „Opa, schau, ich glaube er ist hinter dem Schuppen!“ und der Großvater antwortete (keuchend und hustend): „ Nöö, er war gerade zwischen den Kohlen, aber ich habe ihn in Richtung Förster rasen sehn.“In dem Augenblick hörte man den Förster: „Hihihi, huhuhu, hahaha, er ist mir eben unter das Hemd gekrochen.“
Dem Pustewind wurde nach einiger Zeit das Treiben zu viel und er verzog sich blitzschnell in den Kohlenschuppen. “Hallo, Pustewind!”, rief der Großvater, “Wo bist du denn? Willst du nicht mehr weiterspielen?” Keine Antwort, sondern nur ein leises -fffft- aus dem Schuppen, das war alles, was man vom Pustewind aus dem Schuppen hörte. Katrin beobachtete das lustige Treiben aus ihrem Zimmer im Haus der Großeltern und freute sich schon darauf ihren Freundinnen und ihrer Lehrerin davon zu erzählen.
Bei all dem Treiben hatte keiner bemerkt, dass die Sonne bereits hinter den Bäumen verschwunden war und es langsam dunkel wurde. Der Pustewind kam aus dem Schuppen und sagte: „Ich wollte mich für die Unordnung entschuldigen. Ich habe es wirklich nicht mit Absicht getan. Vielleicht habe ich ein bisschen zu viel gepustet, muss ich doch erst noch richtig lernen. – Trotzdem fand ich die Jagt durch den Garten toll! Danke. Jetzt bin ich aber müde und gehe schlafen. Tschüss!“
So plötzlich, wie er im Garten auftauchte, verschwand er auch wieder. Die anderen Mitspieler saßen noch eine ganze Weile auf der Bank vor dem Haus und begannen immer wieder über die komische Jagt zu lachen.
Als es es Draußen ganz dunkel war, schlug die Großmutter vor: „Lasst uns ins Haus gehen und Abendbrot essen, denn aus dem Kuchenbacken wird ja heute doch nichts mehr.“ Sie rief Katrin und ging mit den anderen in die Küche und so ging ein toller Tag zu Ende.
Später, als Katrin im Bett lag, hörte sie durch das offene Fenster ein komisches Geräusch. Als sie genauer hinhörte, da merkte sie, dass das Geräusch vom Feldrand kam. Dort schlief in einem Busch der Pustewind.
So ihr Kinder, dass war eine der Geschichten vom kleinen Pustewind. Wie es mit ihm weiterging erzähle ich euch später.
Habt eine schöne Zeit.
Nach einer Stunde, er wollte das Laub gerade zum Komposthaufen bringen, kam plötzlich ein kleiner Pustewind um die Ecke gehuscht und fing an, mit dem Großvater zu reden. „Guten Tag Großvater“, grüßte er und der Großvater, etwas verwundert über solch einen sonderbaren Besuch, antwortete: „Guten Tag du - ja schau mal einer an - du bist ja ein Pustewind!“ „Na klar bin ich das und ich habe euch schon oft besucht, aber da habt ihr mich noch nicht so bemerkt, denn ich war noch ziemlich klein. Jetzt, wo ich groß bin, wollte ich bei euch vorbeischauen und mich vorstellen.“ „Das ist aber nett“, sagte der Großvater, „aber ich habe leider im Moment keine Zeit für dich, da ich erst meine Gartenarbeit beenden muss.“
„Gartenarbeit?“ fragte der Pustewind, „Da kann ich dir doch helfen. Ich sehe du fegst Laub, dass kann ich doch viel schneller.“
Und ehe der Großvater noch etwas sagen konnte, hatte der Pustewind das ganze Laub wieder im Garten verteilt, denn er war etwas zu eifrig. Der Großvater, der sich schon auf eine schöne Tasse Kaffe und ein Stück frisch gebackenen Kuchen in der Küche bei seiner Frau gefreut hatte war darüber nicht erfreut und begann schimpfend den kleinen Pustewindlümmel durch den Garten zu jagen. Der war aber ziemlich flink und versteckte sich flugs in der Küche, denn das Fenster stand gerade offen. Dort hatte er aber schon recht schnell vergessen, dass der Großvater ihn draußen suchte und so schaute er sich um und sah auf dem Tisch neben der Großmutter das mehlbestäubte Kuchenbrett. Er wollte auch hier hilfreich sein und begann auf seine Art das Brett zu reinigen. Nun rannte auch die weiß bepuderte Großmutter hinter dem Pustewind her.
Am Anfang sah alles nach einer wilden, ernsten Verfolgungsjagd aus, doch dann hörten die Großeltern vom Gartentor her ein schallendes Gelächter. (Ohne dass sie es gemerkt hatten, war der Förster zu Besuch gekommen und somit unfreiwilliger Zeuge des Geschehens geworden.)
Katrins Großeltern, der Großvater, mit rotem Gesicht und einer Harke in den Händen und die Großmutter, voller Mehl und dem Kuchenbrett sahen sich an und lachten dann auch.
Nun begann eine fröhliche wilde Jagd. Die Großmutter rief: „Opa, schau, ich glaube er ist hinter dem Schuppen!“ und der Großvater antwortete (keuchend und hustend): „ Nöö, er war gerade zwischen den Kohlen, aber ich habe ihn in Richtung Förster rasen sehn.“In dem Augenblick hörte man den Förster: „Hihihi, huhuhu, hahaha, er ist mir eben unter das Hemd gekrochen.“
Dem Pustewind wurde nach einiger Zeit das Treiben zu viel und er verzog sich blitzschnell in den Kohlenschuppen. “Hallo, Pustewind!”, rief der Großvater, “Wo bist du denn? Willst du nicht mehr weiterspielen?” Keine Antwort, sondern nur ein leises -fffft- aus dem Schuppen, das war alles, was man vom Pustewind aus dem Schuppen hörte. Katrin beobachtete das lustige Treiben aus ihrem Zimmer im Haus der Großeltern und freute sich schon darauf ihren Freundinnen und ihrer Lehrerin davon zu erzählen.
Bei all dem Treiben hatte keiner bemerkt, dass die Sonne bereits hinter den Bäumen verschwunden war und es langsam dunkel wurde. Der Pustewind kam aus dem Schuppen und sagte: „Ich wollte mich für die Unordnung entschuldigen. Ich habe es wirklich nicht mit Absicht getan. Vielleicht habe ich ein bisschen zu viel gepustet, muss ich doch erst noch richtig lernen. – Trotzdem fand ich die Jagt durch den Garten toll! Danke. Jetzt bin ich aber müde und gehe schlafen. Tschüss!“
So plötzlich, wie er im Garten auftauchte, verschwand er auch wieder. Die anderen Mitspieler saßen noch eine ganze Weile auf der Bank vor dem Haus und begannen immer wieder über die komische Jagt zu lachen.
Als es es Draußen ganz dunkel war, schlug die Großmutter vor: „Lasst uns ins Haus gehen und Abendbrot essen, denn aus dem Kuchenbacken wird ja heute doch nichts mehr.“ Sie rief Katrin und ging mit den anderen in die Küche und so ging ein toller Tag zu Ende.
Später, als Katrin im Bett lag, hörte sie durch das offene Fenster ein komisches Geräusch. Als sie genauer hinhörte, da merkte sie, dass das Geräusch vom Feldrand kam. Dort schlief in einem Busch der Pustewind.
So ihr Kinder, dass war eine der Geschichten vom kleinen Pustewind. Wie es mit ihm weiterging erzähle ich euch später.
Habt eine schöne Zeit.
Euer Geschichtenpapi